Informationen 2016

20.12.2016 – Die Shell Rheinland Raffinerie berichtet am 15.12. über einen erneuten Zwischenfall:

 

Am frühen Donnerstagmorgen, 15. Dezember 2016 kam es zu einem zwischenzeitlichen Ausfall eines Anlagenteils im Kraftwerk des Godorfer Werks der Rheinland Raffinerie. Die Reparaturarbeiten laufen zurzeit und sollen möglichst kurzfristig abgeschlossen werden. Während der laufenden Arbeiten kann es vereinzelt zum Austritt von sauren Tröpfchen über den Kamin des Kraftwerks kommen. Bei Begehungen und aufgrund der aktuellen Wettersituation konnte der möglicherweise betroffene Bereich auf das Werk und den dazu gehörenden Mitarbeiterparkplatz als das Areal eingegrenzt werden, in dem es punktuell zu einem Niederschlag gekommen sein könnte.

Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Tröpfchen können ausgeschlossen werden. Allerdings kann es in besonderen Fällen zu Schäden am Lack von Fahrzeugen kommen, falls ein betroffenes Fahrzeug längere Zeit nicht gewaschen wird. Bitte kontrollieren Sie daher Ihr Fahrzeug. Sollten Ihnen Tröpfchen an Ihrem Fahrzeug auffallen, bieten wir Ihnen an, sich am Werktor 1, Godorfer Hauptstraße 150, einen Waschgutschein abzuholen, den Sie an der direkt benachbarten Shell Tankstelle einlösen können.

Die Ursache für den Ausfall des betroffenen Anlagenteils wird derzeit ermittelt. Die zuständige Behörde wurde über den Vorgang umgehend informiert. Wir werden Sie informieren, sobald die Reparatur beendet ist. Zögern Sie bitte nicht, sich bei Fragen an unser rund um die Uhr besetztes Nachbarschaftstelefon 0800 2236 750 zu wenden.

Mit dieser Mitteilung wurde die bisher geübte Praxis zumindest vorerst beendet, gleichartige Fälle totzuschweigen. In der Vergangenheit war mindestens zweimal ein vergleichbarer Zwischenfall eingetreten, ohne dass man es für nötig gehalten hätte, die Godorfer zu informieren. Inzwischen scheint sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass der Gang an die Öffentlichkeit – vorher gab es nur Hinweise aus Insiderkreisen – und die Ausgabe von Waschgutscheinen für Shell kostengünstiger ist als die bisher geübte Praxis, nur bei Reklamationen „Eingeweihter“ Schadensersatz z.B. durch Übernahme der Kosten für Neulackierung zu leisten.

 

22.11.2016 – Belastung der Umwelt durch Naphtha im Kölner Süden

 

Die Stadt Köln hat auf ihrer Webpage http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/ einen aktuellen Bericht zur Umweltbelastung durch den Naphtha-Austritt im April 2015 aus einer Rohrleitung der Firma Basell Polyolefine GmbH veröffentlicht. Nach Berechnungen der Gutachter traten zwischen 250 und 425 Kubikmeter Naphtha über einen Zeitraum von mindestens zehn Tagen aus und kontaminierten den umgebenden Boden, die Bodenluft und auch das ab etwa acht Meter Tiefe vorhandene Grundwasser.

 

Den Bericht finden Sie im Internet auf der Seite:

http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/umwelt-tiere/wasser-boden-altlasten/naphtha-im-koelner-sueden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11.11.2016 - CDU Ratsmitglied Roß-Belkner nimmt an GODING-Vorstandssitzung teil

Am 8.11. konnte GODING erneut Frau Roß-Belkner, Mitglied des Rates der Stadt Köln, bei einer Sitzung des GODING-Vorstands begrüßen. 

Angesprochen wurden u.a. folgende Themen:

In der Angelegenheit Belästigung der Godorfer Bürger durch Trödelmärkte berichtet Frau Roß-Belkner über Forderungen der CDU Fraktion und der Bezirksregierung Rodenkirchen an die Verwaltung der Stadt Köln, hier Abhilfe zu schaffen. Jedoch lehnt die Verwaltung jegliche Verantwortung hierzu ab, da es sich um private Anliegen handele. Siehe hierzu auch den Beitrag auf unserer Webseite.

Offen bleibt weiterhin die Belegungsdauer des ehemaligen Hotels Haus Godorf durch unbegleitete Jugendliche. Derzeit sind 13 Jugendliche hier untergebracht. Das Haus, zwischenzeitlich von einem privaten Investor gekauft, wird nach Aussage der Stadt Köln vorerst weiterhin als Unterkunft für Jugendliche dienen müssen.

Nach gegenwärtigem Informationsstand werden im Gewerbegebiet auf dem Gelände der Firma Maus ein Karnevalsvertrieb und ein Drogeriemarkt einziehen.

Von Seiten der GODING wurde der Wunsch geäußert, wieder eine aktive Emissionsmessstelle in Godorf einzurichten. Mit der derzeitigen passiven Anlage wird jeweils nur der Durchschnittswert über einen Monatszeitraum gemessen. Daher ist keine verlässliche Aussage über die bei einem akuten Vorfall auftretenden Emissionen und damit verbundene Gesundheitsgefährdungen möglich. Die früher in Godorf vorhandene aktive Messstelle ist jetzt in Finkens Garten(!!!) installiert – ob auf Betreiben der Shell darf gemutmaßt werden.

Im Namen von Vorstand und Beirat dankte GODING Vorsitzende Klaus Steves Frau Roß-Belkner, verbunden mit dem Wunsch, die guten Kontakte weiter zu pflegen.

 

10.11.2016 – Einladung zum Thementag Rauchmelder und Feuerlöscher

Am 25. November veranstaltet In|du|strie Treffpunkt. Wesseling den Thementag "Sicher durch den Advent. Einzelheiten nennt folgende Einladung:

Sicher durch die Adventszeit.pdf
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09.11.2016 – Keine Lösung für Verkehrschaos - - CDU: Weniger Trödelmärkte in Godorf gefordert

Beitrag im Kölner Stadtanzeiger vom Dienstag, 8. Nov. 2016

Godorf. Seit Jahren beschweren sich die Anwohner über das Verkehrschaos, das offenbar immer dann herrscht, wenn Trödelmärkte stattfinden auf den großen Parkplätzen im Godorfer Gewerbegebiet. Schlimm wird es vor allem dann, wenn zwei Markte parallel abgehalten werden. Im Juli hatte sich die Lage zugespitzt — stundenlang ging bei großer Hitze nichts mehr, die Zu- und Abfahrten waren verstopft. Ein Rettungsdienst wurde notwendig und die Polizei rückte an, um den Verkehr zu regeln.

Schon vor gut einem Jahr hatte die Bezirksvertretung Rodenkirchen mit einem einstimmigen Beschluss die Verwaltung aufgefordert, dafür zu sorgen, dass pro Monat nur jeweils ein Flohmarkt in Godorf stattfindet. Vor allem sollten auch die Zufahrten und das Parken rund um Godorf besser geregelt werden. Getan hat sich nichts.

 

Nach den Vorfällen im Sommer hatte die CDU-Fraktion erneut nachgefragt, warum das Marktamt trotz des Beschlusses der Bezirksvertretung zwei große Trödelmärkte gleichzeitig im Gewerbegebiet zugelassen habe. Und sie wollte wissen, wie eine Doppelveranstaltung vor allem an Sonntagen künftig verhindert werden könne.

 

Verantwortung abgelehnt

 

Die Verwaltung hat jetzt darauf geantwortet, allerdings unbefriedigend, wie CDU-Fraktionschef Christoph Schykowski meint. Denn die Verwaltung lehnt eine Verantwortung ab. Die Trödelmärkte würden auf privaten Flächen stattfinden, heißt es. Sie würden ohne Beteiligung der Verwaltung vermietet. Auf der Grundlage der Gewerbeordnung hätten die Marktveranstalter einen Rechtsanspruch darauf, wie und wann sie ihre Märkte abhalten. Insofern könne die Stadt nicht eingreifen.

 

Dem hält die CDU allerdings entgegen, dass laut Gewerbeordnung die Durchführung einer Veranstaltung immer dann abzulehnen sei, wenn der Schutz der Besucher vor Gefahren für Leben oder Gesundheit nicht gewährleistet sei. Vor diesem Hintergrund verlangt die CDU erneut eine konkrete Antwort auf die Frage, ob 2017 eine Doppelveranstaltung genehmigt werde oder nicht. (süs)

 

26.10.2016 – Seniorenfest

Die Vereinsgemeinschaft Godorf feiert am 29.10.2016 ab 14:30 in der Johannes-Gutenberg-Realschule ihr Seniorenfest. Geladen ist die Altersgruppe ab 63 Jahren.

21.09.2016 – Schwerer Arbeitsunfall bei Shell: „Sicherheitstechnik auf höchstem Niveau?“

Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet - und von Shell-Pressesprecher Jan Zeese bestätigt - kam es am 19. Sept. in der Shell Rheinland Raffinerie Godorf bei Instandhaltungsarbeiten an einer Anlage zur Herstellung von Bitumen zu einem Austritt heißer Flüssigkeit. Drei Arbeiter wurden verbrüht und mussten zur Behandlung ins Krankenhaus.

Welche Flüssigkeit bei dem Arbeitsunfall vom 19. austrat, konnte man bei Shell nicht einmal präzise beantworten. Laut Zeese habe es sich „wahrscheinlich“ zum Großteil um Wasser gehandelt.

Am 25.09. lädt die Rheinland Raffinerie Wesseling zu einem Tag der offenen Tür ein. Gezeigt werden sollen laut Pressesprecher Zeese u.a. Beispiele für „Sicherheitstechnik auf höchstem Niveau“. In Anbetracht der ständigen Vorfälle in der Raffinerie muss die Frage erlaubt sein, was man bei Shell in Sachen Sicherheit unter „höchstem Niveau“ versteht. 

 

13.09.2016 - LyondellBasell -Global Care Day 2016

 

Jedes Jahr gibt LyondellBasell Gemeinden, in denen sie Niederlassungen haben, Gelegenheit, Wünsche für gemeinnützige Projekte zu äußern, um diese dann zu unterstützen.

GODING nahm die Gelegenheit wahr und schlug vor, auf dem Kinderspielplatz hinter der Kirche Sankt Katharina zwei Bänke aufzustellen, weil dort nur wenige Sitzgelegenheiten vorhanden sind. LyondellBasell ging auf diesen Wunsch ein. Jedoch musste erst einmal in einem nervenaufreibenden Telefonmarathon durch die Kölner Verwaltung der Standort für die Bänke genehmigt werden. Diese Aufgabe meisterte Theo Krümmel, gemeinsam mit Petra Assenmacher, so dass das Aufstellen der Bänke am 10. September 2016 erfolgen konnte.

Die beiden Bänke wurden im Ausbildungszentrum von LyondellBasell angefertigt. Bei schönstem Spätsommerwetter rückten 15 Auszubildende mit zwei Ausbildern um 10:00 Uhr an, ausgerüstet mit allem, was für das Aufstellen nötig war. Nach kurzer Einsatzbesprechung, wo die beiden Bänke stehen sollten, gruben die Auszubildenden eifrig innerhalb kürzester Zeit vier ca. 80 cm tiefe Löcher für das Fundament der Bänke. Nun hieß es die Bänke akkurat zu positionieren und auszurichten und schließlich in den Fundamenten zu verankern. Gegen 12:30 Uhr war die Aktion beendet.

Das Ganze wurde aufmerksam vom GODING Vorsitzenden Klaus Steves und seiner Frau, sowie den Beisitzern Theo Krümmel - maßgeblicher Initiator dieses Projekts vonseiten der GODING - Horst Faller und Christian Stahl verfolgt. Stephan Reeker, Stellvertretender Werkleiter bei LyondellBasell, informierte sich vor Ort über das Engagement „seiner Auszubildenden“. 

Mit einer kurzen Ansprache bedankte sich Klaus Steves bei den LyondellBasell-Auszubildenden und Stephan Reeker für die Umsetzung des GODING-Wunsches.

Text und Bilder: Horst Faller, GODING Beirat

10.09.2016 - Noch sind sie da...

 

...aber nicht mehr in Betrieb, die den Godorfern seit 1958 vertrauten und das Godorfer Ortsbild prägenden Kühltürme.

 

Wie die Shell Rheinland Raffinerie Godorf berichtet, wurden die neuen Kühlsysteme im Godorfer Werksteil nach einer erfolgreichen Probephase in Betrieb genommen. Die vier neuen Kühlmodule, deren Bau im Juni 2015 begonnen wurde, sind kompakter und energieeffizienter als die 1958 errichteten Kühltürme.

 

Deren Rückbau wird in den kommenden Wochen beginnen. Im Oktober soll mit einem Kran zunächst das Stahlgerüst freigelegt werden, das die rund 70 Meter hohen Türme trägt. Anschließend wird dieses bis voraussichtlich März 2017 schrittweise zurückgebaut.

 

10.09.2016 - Update zum Stand der Grundwassersanierung

Die Basell Polyolefine GmbH lädt zum 26.10.2016 um 17:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Interessenten sollten sich bis um 17:00h am Tor 2 in der Kerkrader Straße, Köln-Godorf einfinden. Dort werden sie mit Bussen abgeholt und zum Veranstaltungsort gebracht. Neben der Information über den Stand der Grundwassersanierung besteht die Möglichkeit, Firmenvertretern und Vertretern der Stadt Köln Fragen zu stellen.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Anmeldung mit anhängendem Anmeldeformular.

Folgend eine aktuelle Übersicht der Lyondellbasell zum Austritt von Rohbenzin, Stand Juli 2016. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten

  • www.SanierungGodorf.de
  • www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/umwelt-tiere/wasser-boden-altlasten/naphtha-im-koelner-sueden.

Fakten zum Austritt von Rohbenzin/Stand Juli 2016

Von den 250 bis 425 Kubikmetern ausgetretenen Mengen an Rohbenzin konnten bislang durch Absaugung, Grundwasserreinigung und Bodenluftabsaugung rund 93 Kubikmeter entfernt werden. Die Einzelheiten:

Naphtha-Phase: Von dem auf dem Grundwasser aufschwimmendem Naphtha (Phase) wurden an die 42 Kubikmeter mittels Abschöpfanlagen zurückgewonnen. Die abgeschöpfte Phase wird, soweit möglich, innerhalb unserer Produktion verwertet oder ordnungsgemäß entsorgt. Derzeit sind 15 Phasenabschöpfanlagen in Betrieb.

Grundwasser: Bislang wurden an die 10 Kubikmeter an leichtflüchtigen organischen Verbindungen abgepumpt. Wie erwartet, hat sich die Ausbreitung der Naphtha-Fahne (im Wasser gelöste Kohlenwasserstoffe) weiter nach Süden, in Richtung unseres Werkgeländes, verlagert.

Die Grundwassersituation wird über ein Netz von 79 Grundwassermessstellen regelmäßig überwacht. An derzeit fünf Sanierungsbrunnen wird verunreinigtes Grundwasser gefördert und anschließend gereinigt. Die derzeitige Reinigungsleistung beträgt bis zu 680 Kubikmeter pro Stunde. Der Bau der stationären Grundwasserreinigungsanlage auf unserem Werksgelände ist mittlerweile in Ausführung. Die neue Reinigungsanlage wird die auf unserem Werkgelände befindlichen Aktivkohleeinheiten ergänzen.

Bodenluft: Aus der Bodenluft konnten rund 40 Kubikmeter an leichtflüchtigen organischen Verbindungen zurückgewonnen werden.

Um die Bodenluft zu sanieren, sind derzeit drei Bodenluftreinigungsanlagen in Betrieb, die an mehreren Absaugstellen angeschlossen sind. Die Bodenluftbelastung hat sich im Juni 2016 im Raum Köln-Godorf deutlich reduziert.

Raumluft: In Godorf wurden in 30 Häusern Raumluftmessungen durchgeführt. Aktuell wurden in einem Haus Substanzen nachgewiesen, die möglicherweise von Naphtha-Ausdünstungen stammen könnten. Hier finden derzeit weitere Untersuchungen statt.

Die Analyseergebnisse sind sowohl von den Gutachtern, als auch vom Gesundheitsamt der Stadt Köln (unter Berücksichtigung der Vorgaben des Ausschusses für Innenraumrichtwerte des Umweltbundesamtes und der Empfehlungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbrauchschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)) bewertet worden. Die Bewohner der Häuser wurden von uns gesondert über die Ergebnisse informiert.

 

 

25.09.2016 - Tag der offenen Tür im Shell Werk Wesseling

 

Am Sonntag, den 25. September bot die Rheinland Raffinerie in Wesseling ein buntes Programm. Mit Cat Ballou und Querbeat brachte Shell zwei der angesagtesten Bands der Region auf die Bühne. Confettissimo und die Maus-Show machten den Tag der offenen Tür für Familien besonders interessant.

Busrundfahrten und Sicherheitstechnik, Food-Trucks und Feuerwehrvorstellung, Simulationen und eine gläserne Raffineriekolonne: Am Tag der offenen Tür öffnete Deutschlands größte Raffinerie ihre Türe für die Präsentationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben spannenden Vorführungen und persönlichen Begegnungen bot die Rheinland Raffinerie unter anderem mit dem „Maus Kinderland“ zudem ein buntes Familienprogramm.

Zum Tag der offenen Tür gehörte außerdem ein Bühnenprogramm. Mit der „Maus-Show“, Cat Ballou, Confettissimo sowie Querbeat. 

 

12.08.2016 - Belastetes Wasser beschäftigt Gerichte

 
Bericht im Kölner Stadtanzeiger vom 11.08.2016

 

 

 

20.06.2016 - 100 Tage „In|DU|strie Treffpunkt Wesseling“

 

Die Rheinland Raffinerie der Shell Deutschland veröffentlichte heute folgende Mitteilung:

 

Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn der Shell Rheinland Raffinerie,

 

in der vorigen Woche öffnete der „In|DU|strie Treffpunkt Wesseling“ zum 100sten Mal seine Türe. Mit mehr als 250 Besuchern blicken die beteiligten Unternehmen auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Für die kommenden Monate sind weitere Angebote geplant.

 

Industriezugang ohne Werktore – das bietet der „Treffpunkt Wesseling“. In den vergangenen Monaten ist das Informations- und Dialogbüro zum festen Angebot in der Fußgängerzone geworden. „Mehr als 250 Gäste haben uns inzwischen besucht, sich mit uns ausgetauscht und Antworten auf ihre Fragen erhalten“, fasst Evonik Werksleiter Dr. Gerd Wolter zusammen. „Wir nehmen uns Zeit für unsere Gäste. Wir hören zu, erklären und führen persönliche Dialoge“, betont Dr. Wolter. Er stellt fest: „Der Start war gut und wir können zufrieden sein!“

 

Das Büro in der Bahnhofstraße ist an Werktagen zu festen Zeiten geöffnet. Dann stehen für jeweils einige Stunden Vertreter der Unternehmen Amtra, Braskem, Evonik, LyondellBasell und Shell zum persönlichen Dialog vor Ort bereit. Die häufigsten Themen sind, so Dr. Thomas Zengerly, Direktor der Shell Rheinland Raffinerie, „allgemeine Informationen zur Industrie und unseren Angeboten.“ Es folgen Fragen rund um Jobs und Ausbildung. „Immer häufiger kommen zudem Interessierte mit konkreten Fragen etwa zu Bauvorhaben oder Projekten zu uns“, so Dr. Zengerly weiter: „Wir haben inzwischen sehr viele Informationen über die beteiligten Unternehmen gesammelt und können meist detaillierte Informationen über die Medienberichte hinaus geben.“ Ist eine Antwort einmal nicht möglich, dann organisiert der Treffpunkt einen unverzüglichen Anruf der entsprechenden Fachleute.

 

Für das Wesselinger Stadtfest am 3. Juli bereiten die Unternehmen einen gemeinsamen Auftritt vor. Und auch der nächste Termin für eine Werksrundfahrt steht bereits

fest. Am 15. Juli geht es um 15.00 Uhr in die Rheinland Raffinerie. Noch sind Plätze frei: Anmeldung unter 0800 – 2236 123 montags bis freitags in der Bahnhofstraße in Wesseling. Informationen zum „In|DU|strie Treffpunkt Wesseling“ finden Interessierte auch über die Internetseite http://www.industrie-wesseling.de

 

In 100 Tagen 250 Besucher – na toll, ein Riesenandrang! Ein erfolgreiches erstes Halbjahr? Das Angebot der beteiligten Industrieunternehmen mag man schätzen – das Interesse der Wesselinger und Godorfer scheint jedoch nicht allzu groß zu sein. Oder kann man daraus schließen, dass das Büro noch nicht allgemein bekannt ist oder die dahinter stehenden Firmen zumindest in Sachen Umweltschutz wenig Vertrauen genießen? (dw)

 

 

14.06.2016 – Buchfinkenstraße:  Stadt genehmigt Stolperfallen – GODING erhebt Einspruch

 

Mit Schreiben vom 12.05. hat sich der stellv. GODING Vorsitzende Klaus Steves an das Amt für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln gewandt und mit Hinweis auf die unfallträchtigen Stolperfallen auf der Godorfer Buchfinkenstraße um Abhilfe gebeten.  

 

Das Schreiben im Wortlaut:

 

Betrifft: Ihr Aktenzeichen  663 / 3-730130  

Sehr geehrter Herr Krautz,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Namen aller Betroffenen ( siehe beigefügte Unterschriftenliste ) erheben wir Einspruch gegen die erteilte Genehmigung zur Verlegung des Baustromkabels und der Kabelbrücken, laut obigem Aktenzeichen, da sie eine erhebliche Beeinträchtigung und Unfallgefahr im Begehen und Überfahren des Bürgersteiges sowie der Garagenzufahrten und der Privatstraße, zu den Häusern Buchfinkenstr. 26a und Godorfer Hauptstr. 87a-87b darstellen und bitten Sie, die Genehmigung zurückzuziehen und stattdessen eine ungefährliche Lösung zu finden. Wie Sie aus den anliegenden Fotos erkennen können, wandern die Kabelleitungen über den Gehweg.

 

Bitte beachten Sie, dass auf dieser Wegstrecke die Zugänge zum Kindergarten, zur Grund- und Realschule liegen und die Kleinkinder, Schüler und Jugendlichen dadurch gefährdet sind, ebenso wie alle älteren und alten Fußgänger. So ist es schon zum Sturz einer 70-jährigen Anwohnerin gekommen, die sich anschließend in ärztliche Behandlung begeben musste.

 

Es existieren sicherlich andere Möglichkeiten, um das Bauvorhaben Buchfinkenstraße 10a, 12, 12a, 14, 14a, sowie Godorfer Hauptstr. 87a-87b mit Strom zu versorgen, da bekannterweise auf diesem Grundstück eine ungenutzte Gewerbehalle mit entsprechendem Stromanschluss vorhanden ist.

 

Es würde uns auch interessieren, weshalb dieser Stromanschluss bereits verlegt wurde, obwohl bisher weder ein Bauschild oder ähnliches, was auf ein Bauvorhaben hinweisen würde zu sehen ist. Wenn es denn zu diesem Bauvorhaben kommt, wird die Stromleitung sicherlich länger liegen, sodass es auch der Baufirma ein Anliegen sein müsste, die Bürger nicht zu gefährden.

 

Gerne laden wir Sie zu einem Ortstermin ein!

Bitte koordinieren Sie diesen Termin mit Herrn Matheis Tel. 02236-41370.

 

gez. Klaus Steves, GODING Vorstand

 

Das Schreiben wurde vor einem Monat abgeschickt. Bedauerlicherweise haben die zuständigen Mitarbeiter des Amtes es bislang nicht für nötig gehalten, auf das Schreiben einzugehen.

 

 

14.06.2016 - StEB-Leitfaden zur Starkregenvorsorge

Um die Kölner „Handlungsakteure“: Hauseigentümer, Bauwillige und Architekten zu informieren, zu sensibilisieren und die Eigenvorsorge anzuregen, haben die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB), den Leitfaden „Wassersensibel planen und bauen in Köln" entwickelt. Die Broschüre gibt praktische Hinweise und zeigt auf, wie Gebäude wirksam vor Überschwemmungsschäden geschützt werden können. Die Broschüre und ein Informationsblatt folgen im PDF-Format zum Download.

Starkregen und Sturzfluten.pdf
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11.06.2016 - Neue Broschüre über die Rheinland Raffinerie

Die Rheinland Raffinerie informiert in einer neuen Broschüre über Standort, Produkte, ihr Sicherheitskonzept, Ausbildungsmöglichkeiten und ihr Engagement in der Nachbarschaft der Werke Köln-Godorf sowie Wesseling.

Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden:

http://www.shell.de/aboutshell/shell-deutschland/rheinland-raffinerie/ueber-uns.html

Eine Druckversion kann auch bei folgender Adresse angefordert werden:

   Shell Deutschland Oil GmbH

   Rheinland Raffinerie

   Postfach 50 12 64, 50997 Köln

   Godorfer Hauptstraße 150, 50997 Köln

25.05.2016 - Eine unendliche Geschichte: Weitere Informationen über Grundwassersanierungs-maßnahmen in Godorf

Mitteilung der Basell Polyolefine Öffentlichkeitsarbeit vom 17. Mai 2016

 

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

 

wie wir im Rahmen des Nachbarschaftstreffens am 28. April 2016 in unserem Hause mitgeteilt haben, werden im Rahmen des Sanierungskonzeptes in den nächsten Wochen und Monaten weitere Anlagen zur Reinigung des Grundwassers von Naphtha ihren Betrieb aufnehmen. Dazu finden am Wendehammer der Godorfer Hauptstraße derzeit Erdarbeiten zur Errichtung von zusätzlichen Sanierungsbrunnen statt. Im Detail werden hier die Brunnen selbst gebohrt, aber auch Messstellen eingerichtet sowie unterirdische Strom- und Wasserleitungen gelegt.

Diese Arbeiten machen es erforderlich, den am Wendehammer befindlichen Spielplatz bis Ende August 2016 aus Sicherheitsgründen abzusperren. Die Absperrung ist mit der Stadt Köln abgestimmt. Die Spielgeräte für Kleinkinder sollen an einem anderen Ort in Godorf aufgestellt werden. Gemeinsam mit der Stadt Köln bemühen wir uns derzeit, einen alternativen Platz zu finden. Wir bedauern diese Maßnahme und bitten Sie hierfür um Verständnis.

Zudem ist die Errichtung weiterer Bodenluftmessstellen geplant, die zur Überwachung und/oder zur Erweiterung der Bodenluftabsaugung herangezogen werden. Diese geplanten Messstellen befinden sich alle im Bereich des Wendehammers bis hin zur Kreuzung Meschenicher Straße.

Im Bereich des gesperrten Spielplatzes am Wendehammer wird für rund drei Monate eine weitere Bodenluftabsauganlage aufgestellt. Auf der Grünfläche gegenüber der Godorfer Hauptstraße 35 ist die Bodenluftabsauganlage in Betrieb.

Haben Sie Fragen? Dann zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen. Oder schicken Sie uns eine Nachricht. Wir werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzten.

Mit freundlichen Grüßen

 

Heike Schmelter

Community Affairs Wesseling/Knapsack

Basell Polyolefine GmbH | Brühler Straße 60, 50389 Wesseling | Germany

Phone: +49 (0) 2236 72/2882

e-mail: wesseling.oeffentlichkeitsarbeit@lyondellbasell.com

www.lyondellbasell.com

 

Basell Polyolefine GmbH, Brühler Str. 60, 50389 Wesseling, Germany, Amtsgericht Köln HRB 45129Geschäftsführer/Managing Directors: Jean Gadbois, Marcello Sciota, Henk de Boon; Vorsitzender des Aufsichtsrats/Chairman of the Supervisory Board: Tassilo Bader

 

 

20.04.2016 – Sitzung der Bezirksvertretung - Grundwasserbelastung in Godorf

Im öffentlichen Teil der Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen am Montag, dem 25.04.2016 um 17:00 Uhr im Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstraße 85, 50996 Köln (1. Etage - Raum 119) ist als TOP A vorgesehen:

Durchführung einer Aktuellen Stunde gemäß § 5 der Geschäftsordnung zum Thema:
Grundwasserbelastung in Köln-Godorf
AN/0647/2016

Folgend der Antrag der Fraktionen von CDU, SPD, Die Grünen, FDP und Herrn Bronisz, Mitglied der Bezirksvertretung 

AN_0647_2016.pdf
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10.04.2016 – Was wir über die Benzinseen in Wesseling und Godorf wissen

 
Beitrag des Kölner Stadtanzeigers 
20160410_KStA.pdf
PDF-Dokument [475.5 KB]

 

 

10.04.2016 - Informationsveranstaltung Grundwassersanierung am 28. April 2016

 

Einladung für die Godorfer Bürger zu Informationsveranstaltung am 28. April  im Werk der LyondellBasell

 

 

02.04.2016 –   SCHLIMMER ALS VON BASELL BEHAUPTET? BUND: Basell Polyolefine GmbH gefährdet Umwelt und Gesundheit 

 

BUND fordert dringende Untersuchung gesundheitlicher Auswirkungen, weitergehende Messungen und Schutz der betroffenen Bevölkerung

 

Köln, 01.04.2016 | Der Gewässerschutzbeauftragte des NRW-Landesverbandes des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Paul Kröfges äußerte heute größte Besorgnis hinsichtlich der Auswirkungen der durch die Fa. Basell Polyolefine verursachten Grundwasserbelastung mit dem hochgiftigen Rohbenzin, sogenanntem Naphta, südlich von Köln- Godorf. Wie die Stadt Köln in einem Schreiben an die Anwohner Mitte März mitteilte, kann mittlerweile nicht ausgeschlossen werden, dass der belastete Grundwasserstrom entgegen früheren Annahmen doch unter bewohnte Bereiche im südlichen Godorf (Hauptstraße, Meschenicher Str.) vordringen kann oder bereits dort angekommen ist.



 

Nicht nur nach Einschätzung des BUND droht hier eine ernsthafte gesundheitliche Gefährdung für die betroffenen Menschen, die nicht hingenommen werden kann. Kröfges: „Benzol und andere flüchtige Bestandteile, sämtlich hochgiftig und krebsfördernd, des größtenteils auf dem Grundwasser aufschwimmenden Rohbenzins (Naphta) gasen ständig aus, steigen durch Poren im Boden nach oben, durchdringen Bodenplatten und gelangen so in die Wohnhäuser“ . Sollte dies nicht durch die angelaufenen Sanierungsmaßnahmen (Bodenluftabsaugung, Abpumpen und Reinigen des Wassers) nachweislich verhindert werden können, muss sogar erwogen werden, so der BUND Experte, die Anwohner vorübergehend auszuquartieren, d.h. in Hotels unterzubringen. Der BUND fordert neben weiteren Sanierungsanstrengungen, bei der u.U. auch mit Bodenaustausch gearbeitet werden muss, intensive Messungen der Benzol und Kohlenwasserstoffbelastung, sowohl im Grundwasser, als auch in allen Kellern betroffener Häuser und in der Ortslage selbst und die unmittelbare Veröffentlichung der Messwerte zur Information der Bevölkerung. Auch wird vor diesem Hintergrund die Forderung erneuert, in diesem stark von der Ballung der Chemieanlagen betroffenem Bereich eine ständige multifunktionale Luftmessstelle einzurichten. Darüber hinaus fordert der BUND, dass der betroffenen  Bevölkerung dauerhaft eine gesundheitliche Untersuchung auf mögliche Folgen dieser Belastung ermöglicht wird.

 

Aktuell hat der BUND bei der Staatsanwaltschaft Köln nach dem Stand der Bearbeitung seiner Strafanzeige vom 1.September 2015 gegen die Fa. Basell, die Bezirksregierung Köln, den TÜV und die HGK nachgefragt. Wie berichtet, sieht der BUND diese Institutionen auch strafrechtlich für diesen erheblichen und Menschen gefährdenden Umweltschaden in der Verantwortung, da mehrere früher Altschäden (2005 und 2008) an dieser Rohrleitungstrasse nicht -  wie vom BUND 2009 bereits per Strafanzeige moniert - zum Anlass genommen wurden, hier dauerhaft ausreichend empfindliche Leckageprüfsysteme, intensive Überprüfungen und Untersuchungen zu etablieren. Und auch  aktuell fordert der BUND, die gesamte Leitungstrasse bis in den Hafen hinein entsprechend zu überprüfen.


 

Die Versäumnisse erinnern an den Fall der Kerosinleitung der Fa. Shell in Wesseling und haben der Region eine weitere erhebliche Grundwasserbelastung eingebracht.  Da diese mittlerweile in ganz Köln beachtliche Ausmaße erreicht haben – erinnert sei an die Belastung mit perfluorierten Verbindungen (PFC) in weiten Bereichen – fordert der BUND für ganz Köln eine differenzierte Karte mit sämtlichen Schadstofffahnen um dies Belastungen transparent zu machen.
Kröfges verweist hierzu auf das Beispiel Düsseldorf, - siehe Karte unten - wo dies geradezu vorbildlich geleistet wurde und sämtliche Schadeinwirkungen auf das Grundwasser übersichtlich dargestellt sind.
„Nach unserer Kenntnis fehlt eine solche Übersicht in Köln, wir fordern dies dringend ein, um einen Überblick über vorhandene Belastungen zu erhalten“, so der Wasserexperte abschließend. 

 

 

 

20.03.2016 – Grundwasserverunreinigung durch Rohbenzin im Godorfer Süden, Nutzung von privaten Brunnen und Bitte um Mithilfe

s. Anlage

04.03.2016 –   Shell Rheinland Raffinerie: Ein Problem folgt dem anderen...

 

Folgende „Vorsorgliche Information über auffällige Messwerte“ wurde heute von der Shell Rheinland Raffinerie bekanntgegeben.

Die Rheinland Raffinerie hat die zuständigen Behörden vorsorglich über Auffälligkeiten an Messstellen innerhalb des Werkes informiert.

Seit im Jahr 2005 unter einer versiegelten Fläche unterhalb einer Produktionsanlage im Werk Wesseling der Rheinland Raffinerie eine Bodenverunreinigung entdeckt wurde überwacht die Rheinland Raffinerie den Bereich gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis mittels 15 Messstellen. Der Schaden wurde seinerzeit – behördenseits begleitet – untersucht und es wurde ein Teil des verunreinigten Erdreichs abgetragen. Nach über zehn Jahren zeigten einige der Messstellen seit Ende 2015 erstmals eine Veränderung, über die die Raffinerie die Aufsichtsbehörden vorsorglich informiert hat.

Die Ursachenermittlung läuft in Zusammenarbeit mit externen Fachleuten und den zuständigen Behörden. Nach Einschätzung der Fachleute und Behörden besteht keine Gefahr für die Trinkwassergewinnung.

Derzeit gehen die Experten der Raffinerie einer Reihe möglicher Zusammenhänge nach. So gab es in der unmittelbaren Nähe zuletzt größere Bauarbeiten, die zu Verdichtungen im Erdreich und damit auch zu Bewegungen des Grundwassers geführt haben können. Zudem führte im Herbst 2015 der nahe gelegene Rhein für einen sehr langen Zeitraum extremes Niedrigwasser, was Grundwasserbewegungen ausgelöst haben kann bzw. zu Grundwasserfließveränderungen geführt haben kann. Auch wird vorsorglich der Frage einer bislang nicht bekannten Bodenverunreinigung nachgegangen.

 

 

26.02.2016 – Stadt informiert über Flüchtlingsunterkünfte in Rodenkirchen

Anders als bei der quasi „Nacht-und-Nebel“-Belegung des ehemaligen Hotels Haus Godorf informiert die Stadt Köln mit zwei Informationsabenden Anwohner über zwei bald zu beziehende Flüchtlingsunterkünfte und berichtet über die aktuelle Flüchtlingssituation in Köln.

Bei den Unterkünften handelt es sich um die ehemalige Volvo-Zentrale an der Ringstraße – hier stehen maximal 550 Plätze zur Verfügung – sowie die neu errichtete Containerunterkunft an der Eygelshovener Straße mit Platz für 400 Flüchtlinge. Träger beider Einrichtungen ist die Diakonie Michaelshoven.

Laut Pressemitteilung der Stadt Köln vom 22.02.16 leben aktuell mehr als 11.900 Geflüchtete in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt besteht die gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden. 

 

01.02.2016 - Stadträtin Roß-Belkner besucht GODING-Vorstandssitzung

 

Auf eigenen Wunsch nahm die Kölner Stadträtin und Beratendes Mitglied der Bezirksvertretung Rodenkirchen, Monika Roß-Belkner, CDU, im Januar an der Sitzung des GODING-Vorstands teil.

Zur Situation im Haus Godorf betonte sie, der Rat sei total von der einseitigen Entscheidung des Jugendamtes überfahren worden, unbegleitete Jugendliche in Godorf unterzubringen. Auch gegenüber der Presse und der Godorfer Bevölkerung habe das Amt diese Entscheidung verschwiegen. Zur Dauer der Belegung gefragt, habe das Amt mit der unverbindlichen Aussage reagiert, sie „so schnell wie möglich“ beenden zu wollen. Danach denke man an die Einrichtung eines Jugendzentrums im Haus Godorf. Frau Roß-Belkner rät den Godorfern, so sie sich von dieser Entscheidung des Amtes überrollt fühlen, ihren Protest immer wieder schriftlich der Oberbürgermeisterin Frau Reker kundzutun.

Frau Roß-Belkner hob hervor, dass sie mit Aufmerksamkeit die Entwicklungen im Kölner Süden verfolge. Aktuell werde sie u.a. das Thema Kerosinsee in Wesseling wie auch die unbegreifliche Routenführung der KVB-Linie 17 weiterhin im Rat zum Thema machen. 

Des Weiteren kündigte sie ihr Interesse an, erneut GODING-Vorstandssitzungen auf ihre Agenda zu setzen.

 

Zum Themenkomplex Haus Godorf liegt eine Anfrage der CDU-Fraktion an Bezirksbürgermeister Mike Homann und Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei, gefolgt von der Antwort der Verwaltung, die GODING erst im April zuging.

CDU-re HausGodorf.pdf
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14.01.2016 - Bürgerbüro der Industrie in Wesseling eröffnet

 

Beginnend mit dem 18. Januar 2016 bietet in der Wesselinger Fußgängerzone das Bürgerbüro der (Chemischen) Industrie in Wesseling die Möglichkeit, sich im Vorbeigehen über die Unternehmen in der Umgebung zu informieren oder ein persönliches Gespräch zu führen.

Neben den Unternehmen Amtra Mobilraum, Braskem, Evonik Industries, Graf Bauunternehmung und Shell hat sich mit der Eröffnung des Bürgerbüros auch LyondellBasell der Industrie-Akzeptanzoffensive angeschlossen. In|DU|strie ist eine Initiative der Industrie in der Wirtschaftsregion Köln und wird von der Industrie und Handelskammer zu Köln koordiniert und unterstützt.

Montags von 14:00 – 17:00 Uhr sowie dienstags bis freitags von 9:00 – 12:00 Uhr sind die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen im Büro vorbeizuschauen und Ihre Anliegen persönlich mit den Unternehmensvertretern im Treffpunkt zu besprechen. Wer nicht die Zeit findet vorbeizuschauen, kann die Unternehmensvertreter während der Öffnungszeiten auch telefonisch über eine kostenfreie Telefonnummer erreichen: 0800 2236 123 oder per Email unter treffpunkt@industrie-wesseling.de. Auch über die Internetseite www.industrie-wesseling.de erhalten alle Interessierte Informationen zum neuen Bürgerbüro in der Bahnhofstraße 33 in Wesseling. 

 

 

08.01.2016 - Informationsgespräch zur Ausländerunterbringung im Haus Godorf

 

Auf Einladung von Bezirksbürgermeister Mike Homann fand am 5. Januar 2016 um 18.00 Uhr in der Aula der Realschule Godorf ein Informationsgespräch über die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern im ehemaligen Hotel Haus Godorf statt.

 

Als Vertreter der Bezirksvertretung und Ämter der Stadt Köln waren anwesend:

  • Herr Homann, Bezirksbürgermeister und Moderator des Gesprächs
  • Herr Tempski, Bürgeramt Rodenkirchen
  • Herr Völlmecke, Jugendamt
  • Frau Dahmen, Ordnungsamt
  • Vertreter der Polizei
  • sowie Vertreter des DRK, die im Hotel Haus Godorf arbeiten

Etwa 100 Godorfer Bürger nahmen an der Informationsveranstaltung teil.

Die anwesenden Vertreter betonten, die Situation in Godorf sei ihnen durchaus bekannt und man versuche sie zu entschärfen.

Herr Völlmecke beschrieb die Situation der Jugendlichen, die in Deutschland ankommen und auf die Kommunen und Gemeinden verteilt werden müssen. Leider stehen Ersteinrichtungen in Köln wie z.B. in Ehrenfeld nicht mehr zur Verfügung, weil dort die Schule für den späteren Schulbetrieb renoviert wird.

Der Besitzer des Haus Godorf hat der Stadt sein Hotel schon vor längerer Zeit angeboten. GODING hat darüber bereits im September des vergangenen Jahres berichtet. Im Dezember hat das Jugendamt dann die Unterbringung von zurzeit 32 unbegleiteten Jugendlichen unter 18 Jahren verfügt. Sie werden vom DRK betreut und rund um die Uhr beaufsichtigt.

Auf die Frage, wie lange die Jugendlichen dort bleiben und was dann mit dem Hotel geschieht, gab Herr Völlmecke keine verbindliche Antwort. Ob – wie zunächst verlautet – nach einem halben Jahr die Jugendlichen das Hotel verlassen, ob neue kommen oder das Hotel für andere Asylanten noch gebraucht werde, sei offen. Auf jeden Fall wolle man Asylbewerber so schnell wie möglich in die dafür gebauten Einrichtungen unterbringen, abhängig von deren Fertigstellung und der Anzahl der noch kommenden Flüchtlinge.

Auf die Frage, wie es mit der Belegung von Turnhallen, speziell in Godorf aussieht, kam von Herrn Völlmecke eine ausweichende Antwort. Eine Belegung der Godorfer Turnhallen stehe aktuell nicht zur Diskussion; Godorf stehe im Ranking an 8. Stelle.

Die Vertreter des DRK erklärten, die Jugendlichen werden täglich zur Sprachschule gebracht um Deutsch zu lernen. Die Vermittlung in Sportvereine und diverse Beschäftigungen z.B. Malen und Basteln gehören auch zur Betreuung. Außerdem wird den Jugendlichen bei Behördengängen usw. geholfen.

Auf die Frage zum Umgang mit straffällig gewordenen Jugendlichen (z.B. Abschiebung?), antwortete Frau Dahmen: Jugendliche dürfen vor dem 18.Lebensjahr nicht abgeschoben werden, ansonsten unterliegen sie der Deutschen Justiz.

Zu erwähnen ist noch, dass im Flüchtlingsheim am Kuckucksweg mit Frau Wollert und Frau Kirchner nun zwei Sozialarbeiterinnen tätig sind, die sich die pädagogischen und organisatorischen Aufgaben teilen.

Die gesamte Diskussion verlief ruhig und sachlich. Die Veranstaltung endete um 19:30.

Theo Krümmel, Beirat GODING

 

07.01.2016 – EXPRESS Serie Kölner Veedel, Nr. 16

In seiner Serie über die Kölner Veedel veröffentlichte der EXPRESS am 23.12.2015 einen Beitrag über Immendorf, Rondorf, Godorf und Meschenich, den Herr von Hoensbroech von der Shell-Rheinland-Raffinerie freundlicherweise als PDF-Dokument an uns weiterleitete. 

2015_12_23Express .pdf
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